Anne Koch-Gosejacob: Die Schneider-Dynastie (Historischer Familienroman)

Wenn im 19. Jahrhundert der Ehemann stirbt, die Frau kein Geld mehr zum Leben hat, was geschieht mit den Kindern?

Anfang des 20 Jahrhundert macht sich eine junge Frau in München als Putzmacherin und Damenschneiderin selbstständig. Ein gewagtes Unternehmen, das sie aber im Griff hat. Nach ihrer Heirat belastet der 1. Weltkrieg die Familie. Durch eine Verletzung im 2. Weltkrieg bekommt der älteste Sohn, als gelernter Schneider, keine Anstellung und leidet sehr darunter. Wird er jemals eine Ehefrau finden? Zur Freude der Großmutter und des Vaters ergreift die Tochter auch den kreativen Beruf der Damenschneiderin. Trotz eisernen Willen und Begabung geht ihr Wunsch nach einem eigenen Atelier nur für kurze Zeit in Erfüllung.

Die Schneider-Dynastie ist eine Familiengeschichte über 4 Generationen. Eine Zeitgeschichte sowie auch über Mode, die sich im Laufe der Jahre immer wieder verändert hat.

ISBN 978-3756843992, Preis 12 Euro, Verlag BoD

Maria Braig: Bis hierhin und dann weiter (Roman)

„Gas geben und los!“, denken Madiha in Deutschland und Ayesha in Pakistan. Ein Roman wie ein Roadmovie – über Freiheit und ein selbstbestimmtes Leben. Madiha hat viele Widerstände überwunden, um ihren eigenen Weg zu finden und selbstbes&mmt durchs Leben zu gehen. Nun ist sie plötzlich in einer lesbischen Gewaltbeziehung gefangen und fragt sich, wie es so weit kommen konnte. Bevor sie sich noch weiter verstricken kann, fasst sie einen spontanen Entschluss, der sie selbst überrascht. Zur gleichen Zeit setzt sich ihre Nichte Ayesha – eine vielversprechende Nachwuchsspielerin in der pakistanischen Cricketnationalmannschaft der Frauen – während eines Auslandsspiels von ihren Mitspielerinnen ab und macht sich auf den Weg zu Madiha, von der sie sich Hilfe erhofft. Ayesha soll ihre Freundin Shamsha verführt haben und befürchtet nun von ihrer Familie schwerwiegende Konsequenzen bei der Rückkehr nach Pakistan.

ISBN : 978-3896563200 Querverlag Berlin, 18 Euro

Maria Braig: Spanische Dörfer (Roman), Neuauflage 06/2022

Jetzt in einer überarbeiteten Neuauflage (TB und E-Book) überall im Buchhandel erhältlich.

Eine Frau, die weder Geld noch Zeit hat, ihre Flucht langfristig zu planen, und die niemandem vertraut, außer sich selbst, macht sich auf den langen Weg von Afrika nach Europa, wo sie sich Freiheit und ein selbstbestimmtes Leben erhofft. Der junge Spanier Enrique, ein arbeitsloser Architekt, der als Mädchen geboren wurde und deshalb in seiner gewohnten Umgebung überall aneckt, hofft in München ein neues Leben beginnen zu können. Leon, bester Freund Enriques seit Kindertagen, hat das Down-Syndrom und steht kurz vor dem Abschluss seines Lehramtsstudiums. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach neuen Wegen und einem gleichberechtigten Miteinander. Schließlich hat Leon eine scheinbar verrückte Idee.

Laander Karuso: Hoelderlin (Roman)

Seit ihn vor sechs Jahren seine große Liebe verlassen hat, versucht Hoelderlin, sich mit allen Mitteln zu zerstören. Er raucht, trinkt, schläft nicht mehr richtig und er verabscheut seine Mitmenschen wegen ihrer Macken und falschen Wertvorstellungen. Seine einzige Freundin ist Facebook. Ihr teilt Hoelderlin seine Sorgen mit, schickt seine bedeutsamen Gedanken in das World Wide Web hinaus, im Wissen, dass sie niemanden interessieren, nicht einmal die NSA. Doch Hoelderlin will sich ändern, glücklich sein. Aber kann sich ein zynisches Arschloch wie er mit dieser verkorksten Welt arrangieren?

Karuso exerziert eine in ihrer Schonungslosigkeit gleichermaßen schockierende, wie begeisternde Bestandsaufnahme von Bedingungen eines bewussten Scheiterns und Entsagens und lässt ein Ich erzählen, dessen Verhältnis zur Welt durch den Begriff „Enttäuschung“ allein nicht annähernd mehr zum Ausdruck zu bringen ist. Dieser Episoden-Roman ist weit mehr als Hyperion 2.0. (Wehwalt Koslovsky, Poetry Slam-Weltmeister 2000)

In „Hoelderlin“ geht Laander Karuso im Gegensatz zu vielen anderen Autoren nicht den Weg des geringsten Widerstands. Er schafft es, dass der Leser den Protagonisten immer wieder hassen möchte, vielleicht gerade weil man sich beim Lesen immer wieder aufs Neue ertappt fühlt. Denkt man nicht oft die gleichen Dinge? (Jessy James LaFleur, Spoken- Word-Künstlerin)

www.periplaneta.com/Produkt/genre/romane/hoelderlin/

Ulrike Bubinger: Spuren, die bleiben (Tatsachen-Roman)

Schonungslos spricht die heute 93 jährige Eleonore über die politischen Verhältnisse und die daraus resultierenden Weltkriege in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ihr Vater wurde 1917 bei Verdun schwer verwundet. 1923 brach eine Inflation aus, die zu großen Unruhen auch in ihrer Stadt Osnabrück führte. Hunger und Arbeitslosigkeit waren die Folge. Es gab nur zwei Parteien, die einen Ausweg daraus versprachen. Es waren die Kommunisten und Nationalsozialisten. Hitler begeisterte die Menschen auch in ihrer Stadt. Als der Zweite Weltkrieg ausbrach, war Eleonore 11 Jahre alt. Sie erlebte durch den Bombenhagel den völligen Zusammenbruch ihrer Heimat. In dieser Zeit lernte sie ihren späteren Mann Hary kennen. Doch nach kurzer Zeit wurden sie schon wieder getrennt. Erst im Herbst 1945 fanden sie sich wieder. Beide hatten die Wirren des Krieges überlebt. Sie hatten nur noch einen Wunsch, das Leben gemeinsam wieder zu genießen und in einer friedlicheren Welt zu leben.

ISBN: 9783755714712, 20,99 €

Maria Braig: Amra und Amir – Abschiebung in eine unbekannte Heimat (Roman)

Kurz nach ihrem achtzehnten Geburtstag wird die in Deutschland aufgewachsene Amra in den Kosovo, das Herkunftsland ihrer Eltern, abgeschoben. Sie kennt weder das Land noch die Sprache und findet sich plötzlich ohne Geld, Wohnung und Arbeit in einer völlig unbekannten Welt wieder. Ihr bleibt nur das Leben auf der Straße. Um sich zu schützen schlüpft sie in die Rolle des Jungen Amir, der sich als Müllsammler und Gelegenheitsjobber durchschlägt. Neben dem alltäglichen Überlebenskampf muss sie sich schon bald auch mit ihrer eigenen Identität auseinandersetzen: Ist sie mehr Amra oder mehr Amir? Mehr Frau oder mehr Mann? Oder muss sie sich vielleicht gar nicht entscheiden? Dies ist keine wahre Geschichte, aber sie wurde aus Bausteinen zusammengefügt, die dem wahren Leben entnommen sind. Immer wieder werden junge Menschen, die in Deutschland aufgewachsen sind oder einen großen Teil ihrer Kindheit und Jugend hier verbracht haben, in das Herkunftsland ihrer Eltern abgeschoben. Gemeinsam mit ihrer Familie oder auch allein. Heranwachsende, die erst wenige Jahre in Deutschland leben, sich aber bereits sehr gut eingelebt, Freunde gefunden, eine Ausbildung begonnen haben, erleben die Abschiebung ins Ungewisse nicht wesentlich anders als Amra. Der einzige Vorteil, den sie haben, sind Sprachkenntnisse, die ihnen den Anfang im „Herkunftsland“ etwas erleichtern. Dennoch stehen sie oft von heute auf morgen allein auf der Straße – ohne Kontakte, ohne Geld, ohne Wohnung und ohne Arbeit – und wissen nicht, wie es weitergehen soll.

ISBN: 978-3754102213, 11,00 €

Anne Koch-Gosejacob: Caro auf der Suche nach dem Glück, Roman

Die Fotografin Caroline Hausmann, von Freunden nur Caro genannt, bucht eine Urlaubsreise. Beim Stopp in einer indischen Palmblattbibliothek wird ihr die Zukunft vorgelesen.
Doch wie konnte es sein, dass dort stand, sie wäre von innerer Unruhe getrieben, auf der Suche nach dem Glück, nach dem Besonderen, nach dem Unfassbaren, nach einem bestimmten Menschen? Und dass dies bald in Erfüllung gehen würde! Der Brahmane las auch ihren weiteren Lebensweg vor und betonte: Sie werden eine Arbeit im sozialen Bereich finden, die ihr Leben total verändert.
Sollte Caro den uralten Weissagungen Glauben schenken oder war es nur ein Geld einbringender Schwindel für leichtgläubige Touristen?

ISBN: 9783754360583, 12,00 €

Maria Braig: Die Asylentscheiderin (Roman)

Die Postbeamtin Jule lässt sich beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zur Asylentscheiderin ausbilden. Jule möchte mit ihrer Arbeit den wirklich Verfolgten helfen, doch schon bald verstrickt sie sich in den Konflikt zwischen Menschlichkeit auf der einen und Gesetz und Bürokratie auf der anderen Seite. Je mehr Geschichten von Geflüchteten sie sich anhört, desto weniger kann sie zwischen den „richtigen“ und den „falschen“ Fluchtgründen für die Aufnahme im Zufluchtsland Deutschland unterscheiden.

ISBN: 978-3753170077, 11,00 €

Maria Braig: nie wieder zurück (Roman)

Als Fadia, die Tochter marokkanischer Einwanderer, erfährt, dass ihr Vater sie zwangsverheiraten will, läuft sie von zu Hause weg. Wenige Kilometer weiter strandet Damaris aus Saudi-Arabien auf der Flucht in Deutschland. Als ihr Mann, von dem sie unterwegs getrennt wurde, sie ausfindig macht, möchte sie nicht zu ihm zurück, denn in den vielen Monaten nach der Trennung hat sie ihre Selbstständigkeit entdeckt und sich mit Jane aus Uganda angefreundet. Als Jane ihr dann gesteht, dass sie sich in sie verliebt hat, stellt das Damaris vor Entscheidungen, die ihr bisheriges Weltbild ins Wanken bringen. Fadia und Damaris treffen in einem Frauenhaus zusammen. Als sie dort eines Tages von den Männern der Familien entdeckt und mit Gewalt weggeholt werden sollen, kommt Hilfe aus einer völlig unerwarteten Ecke.

nie wieder zurück ist ein bewegender Roman, der das Konstrukt fester Kulturen infrage stellt und zeigt, wie Frauen sich ihr Recht auf Entfaltung und ein selbstständiges Leben nehmen.

ISBN: 978-3896562791, 16,00 €

Anne Koch-Gosejacob: Mianda, Legende einer Wiedergeburt

Historischer Roman Fuerteventura 1400-2003

„Ich bin zwar ein moderner Mensch, aber in meinem Innern bin ich auch ein Insulaner und der glaubt, sagen wir mal, an das Schicksal, an eine Art Selenwanderung“, sagt Fernando zu Mira, der jungen Frau aus Osnabrück.Ist ihre aktuelle Liebesgeschichte auf Fuerteventura eine Wiederholung der uralten Legende um dieKönigskinder Miranda und Fernando, die um 1400 gelebt haben? Großvater Antonio jedenfalls glaubt fest daran, dass die Seelen seiner Urahnen in dem jungen Paar weiter leben werden.Dieser Roman ist eine Liebeserklärung an die Ferieninsel, an ihre Geschichte und an die immerwährende Bedeutung der Liebe.Ein Muss für alle Urlauber und Freunde der Ferieninsel und für die, die es nach dem Lesen der Geschichte sein werden!

ISBN 978-3-86685-678-3, 12,00 €

Anne Koch-Gosejacob: Wenn die Dämmerung den Tag umfängt

Erzählung über Demenz, mit einem Vorwort derDeutschen Parkinson-Vereinigung.

Die Tochter, selber Rentnerin, wird plötzlich vor die Aufgabe gestellt, ihre an Demenz und Parkinson erkrankte Mutter zu pflegen und sie bis zu ihrem Tod zu begleiten. Konflikte und Probleme machen allen Familienangehörigen zu schaffen Psychischer Druck und Aggressivität der Mutter verletzen, unerwartete Nähe ist beglückend.Wer war die Frau, die ihre Mutter ist? Die Tochter versucht dies in kurzen Rückblenden und Geschichten zu ergründen. Ein Buch, in dem sich viele Menschen, die in vergleichbaren Situationen sind, wiedererkennen werden.Bewusst ist es nicht als Fachbuch gehalten, vielmehr als einfühlsamer Erzähltext geschrieben.

ISBN 978-3-86685-244-0, 12,00 €

Anne Koch-Gosejacob: Der Fluch der Tochter des Schmids

Osnabrück, zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Die Bevölkerung leidet, was der machthungrige Bürgermeister Peltzer ausnutzt, um sich durch die Verfolgung von Hexen als starker Mann zu präsentieren. Währenddessen wächst die schöne Schmiedetochter Greta wohlbehütet auf und verliebt sich in einen Rittmeister der schwedischen Besatzungsmacht. Ihre Liebe beruht auf Gegenseitigkeit. Aus Eifersucht verleumdet ihre beste Freundin Ludeke sie als Hexe.Gretas Leidensweg beginnt, doch ihre Rache ist schrecklich. Nach ihrem Tod, aus dem Zwischenreich heraus, holt sie sich daraufhin jeden männlichen Nachkommen Peltzers. Bis zur Geburt des kleinen Daniels…Voller Sorge um ihren Enkel erforscht Marie nun anhand von Aufzeichnungen der Ahnen die gewaltsamen Tode innerhalb der Familie und kommt zu einer ungewöhnlichen Lösung.Eine spannende Familiensaga vom späten Mittelalter bis in die Neuzeit.

ISBN 978-3-86685-113-9,  12,50 Euro

Maria Braig: Das heimliche Mädchen und der Dancing Boy (Roman)

Aus unterschiedlichen Gründen leben in Afghanistan Mädchen als sogenannte „Bacha Posh“ (als Jungen verkleidete Mädchen). Oft werden sie von Geburt an als Jungen erzogen, weil es in der Familie keinen Sohn gibt, andere schlüpfen erst später in die Rolle eines Jungen. Mit Beginn der Pubertät müssen sie alle wieder zu Mädchen werden. Die dreizehnjährige Shirin wächst in einem aufgeschlossenen, aber sehr armen Elternhaus in Afghanistan auf. Als ihr Vater beim Minensuchen ums Leben kommt, bleibt die Mutter mit drei Töchtern allein zurück. Um das Überleben der Familie zu sichern, muss Shirin als älteste Tochter zum Jungen werden und Geld verdienen. Als angeblicher Cousin aus dem Iran, arbeitet sie nun als Teejunge auf dem Basar von Herat und verdient damit gerade genug, um die Familie über Wasser zu halten. Hier begegnet sie (in Gestalt des Teejungen Shahin) Faruk, einem gleichaltrigen Jungen, der mit acht Jahren entführt und als Bacha Bazi (Dancing Boy) verkauft wurde. Faruk erlebte von wechselnden „Besitzern“ sehr viel Gewalt und Übergriffe, fand aber keine Möglichkeit, wegzulaufen und zu seiner Familie, die nicht weiß, wo er sich aufhält, zurückzukehren. Die beiden werden Freunde, und als sich das Schicksal wendet, machen sie sich zusammen auf den Weg in ein neues Leben. ISBN: 978-3745060546, 13,00 €

Maria Braig: Nennen wir sie Eugenie (Roman)

Eine junge Frau aus dem Senegal flieht aus ihrer Heimat, weil ihre Liebe zu einer anderen Frau nicht geduldet wird und sie mit einem Mann zwangsverheiratet werden soll. Sie flieht nach Deutschland, wo sie Schutz und Hilfe erhofft und um Asyl bittet. Dort gerät Eugenie in die Mühlen des Asylverfahrens: Anhörung, Unterbringung in einer heruntergekommenen Sammelunterkunft, Residenzpflicht und schlechte Lebensbedingungen aufgrund des Asylbewerber-leistungsgesetzes. Sie lernt andere Flüchtlingsschicksale kennen und durchlebt alle Facetten menschlicher Gefühle in einer Welt, die ihr zugleich Freiheit verspricht und Ausgrenzung vorlebt. ISBN: 978-3959492461, 12,00 €

Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues (Roman)

Remarques bedeutendster Roman zum Ersten Weltkrieg.

Die Geschichte des neunzehnjährigen Paul Bäumer, der als ahnungsloser Kriegsfreiwilliger von der Schulbank an die Front kommt, ist inzwischen Allgemeingut. Auch bei der erneuten Lektüre ist der Eindruck jedoch wieder erschütternd: Wie Bäumer statt der erhofften Kriegsbegeisterung und eines kurzen Abenteuers die ganze Brutalität des Gemetzels und das sinnlose Sterben seiner Kameraden erlebt, ist anrührend und empörend. Durch diese Abrechnung mit dem Krieg erlangte Erich Maria Remarque 1929 schlagartig Weltruhm.

Mit neuer Materialiensammlung und einem Nachwort des Remarque-Spezialisten Thomas F. Schneider. Thomas F. Schneider, Leiter des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums an der Universität Osnabrück, veröffentlichte zahlreiche Bücher zur Kriegs- und Antikriegsliteratur im 20. Jahrhundert und zur Exilliteratur. Er hat die Romane Erich Maria Remarques einer kritischen Durchsicht unterzogen und jeweils mit Anhang, Nachwort und weiterführender Literatur versehen.

ISBN: 9783462046328, 9,99 €

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